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Das Schornsteinfegerhandwerk hat die Aufgabe, die feuerungstechnische Sicherheit von Feuerungsanlagen im Rahmen der Kehr- Und Überprüfungsordnung wiederkehrend zu überprüfen. Diese Überprüfung dient der Sicherheit des Betreibers. 
Erschreckende Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahre 2002 stellten Schornsteinfeger fast 1,2 Mio. Mängel an bestehenden und gut 215.000 Mängel an neu errichteten Schornsteinen, Öfen und Heizungen fest, die die Betriebs- und Brandsicherheit gefährdet bzw. zu einer unmittelbaren Gefahr geführt hätten. Sie registrierten bei 247.000 Gasfeuerstätten bereits eine gefährliche Kohlenmonoxid-Konzentration. Hier wurde eine Wartung erforderlich. Zusätzlich wurden für über 333.000 Gasfeuerstätten Wartungsempfehlungen gegeben.(Quelle:ZIV)

Dadurch konnten Gefahren von den Anlagenbetreibern abgewendet und größere Vermögensschäden vermieden werden.

 
Ihre Sicherheit ist unsere Aufgabe!

Abgase von Feuerstätten können töten:Überprüfung durch den Schornsteinfeger bringt SicherheitIm europäischen Ausland kommt es immer wieder zu Todesfällen durch Kohlenmonoxid(CO). So ereignete sich erst Anfang des Jahres in Castellón - im Osten Spaniens - ein besonders folgenschwerer Unfall. Elf Männer und sieben Frauen starben an den Folgen einer COVergiftung.
Ursache war - nach Auffassung der Gerichtsmediziner - ein defekter Gasofen. Der Bundesverband des deutschen Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) macht in diesem Zusammenhang
auf Risiken aufmerksam, die von nicht ordnungsgemäß betriebenen Feuerstätten ausgehen. Moderne Heizungsanlagen erzeugen zwar kaum noch Ruß, die Abgase können jedoch unsichtbare, geruchs- und geschmacksneutrale Schadstoffe wie Kohlenmonoxid
enthalten. Damit diese Verbrennungsprodukte nicht zur Gefahr werden führt der Schornsteinfeger bei uns die sogenannte Abgaswegüberprüfung durch. Sie beinhaltet eine Messung
des CO-Wertes im Abgas und dient damit dem Schutz von Betreiber und Umwelt.
Die Notwendigkeit dieser Aufgabe wird außerdem durch erschreckende Statistiken unserer europäischen Nachbarn deutlich. So sind allein in Belgien (9 Mio. Einw.) jährlich etwa 200 CO-Tote zu beklagen. Ähnliche Zahlen gibt es aus anderen Ländern (Frankreich, Italien,
Luxemburg und England), so dass man dort nach einem Instrument sucht, um dieses Gefahrenpotential zu verringern. In Deutschland hingegen ist die Anzahl der CO-Todesfälleund CO-Verletzten so gering, dass sie nicht einmal vom statistischen Bundesamt erfasst wird.





 
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